Es ist noch nicht lange her, dass eReader als das Schicksal der Buchverlagsbranche vorausgesagt wurden. Wie von Vox ausführlich dargelegt, brachte die Einführung des Amazon Kindle die All-in-One-Lesegeräte 2007 in den Mainstream, wobei die Modeerscheinung bis 2010 anhielt. Von da an wurde erwartet, dass Millennials die seitenlose Lesart übernehmen würden, aber stattdessen scheint es, als ob es die Boomer waren, die eBooks zu ihrem 20-prozentigen Umsatzanteil trugen. Jetzt, in einem weiteren Jahrzehnt, wird der weltweite Umsatz des eReader-Marktes Berichten zufolge von 4,6 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2018 und 2020 auf 2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 sinken. Mit Millennials und Gen-Z, die scheinbar wieder auf gedruckte Bücher zurückgreifen, ist der Rückgang von eReaders ein Vorbote einer Art umgekehrter Digitalisierung? GoodeReader.com beleuchtet die Situation näher.
Quelle: goodereader.com (englisch)