Ob auf E-Reader, Smartphone oder Tablet: 37 Prozent der Menschen in Deutschland lesen mitunter E-Books – 10 Prozent lesen überwiegend E-Books, 13 Prozent digitale und gedruckte Bücher zu gleichen Teilen und 14 Prozent lesen zwar E-Books, bevorzugen aber die Print-Version.
Ungefähr seit der Jahrtausendwende ist das E-Book hoffähig geworden. Es ist die Alternative zum traditionellen Print-Buch, ob als Hardcover oder Taschenbuch. Die Mehrheit der Deutschen gibt jedoch nach wie vor an, ihre Bücher am häufigsten in gedruckter Form zu lesen (52 Prozent). 14 Prozent nutzen häufiger ein E-Book zum Lesen. Weitere 11 Prozent nutzen Bücher in gedruckter Form genauso häufig wie das E-Book. Jeder Fünfte gibt an, gar keine Bücher zu lesen (20 Prozent).
Die Nase im Buch hat dieser Junge – das ist auch bei mehr als der Hälfte der Sechs- bis Dreizehn-Jährigen mindestens einmal pro Woche der Fall. Foto: dpa
Rund zwanzig Minuten mehr als noch ein Jahr zuvor haben Jugendliche im Corona-Jahr 2020 täglich mit Lektüre verbracht, so die Einschätzung der Stiftung Lesen. Jugendliche haben im Corona-Jahr 2020 mehr Zeit für das Lesen verwendet als im Vorjahr. Bei den 12- bis 19-Jährigen sei die tägliche Lesedauer nach deren Schätzung um knapp 20 Minuten gestiegen, sagte Sabine Uehlein, Geschäftsführerin Programme der Stiftung Lesen in Mainz, dem Evangelischen Pressedienst (epd). Allerdings habe sich der Anteil der Kinder und Jugendlichen, die regelmäßig Bücher lesen, während der Pandemie nicht stark verändert. Die große Frage bleibt: Wie kann man Kinder fürs Lesen begeistern?
Lesen ist gut für die Allgemeinbildung und die Wortgewandtheit, hilft beim Stressabbau und ist dabei so simpel. Weder braucht man ein teures Set-Up oder technische Geräte – einfach nur ein Buch. Aber
In seiner fast schon traditionellen Studie zur Frankfurter Buchmesse liefert der Digitalverband Bitkom Einblicke in die Nutzung von E-Books. Wie schon andere Markterhebungen verzeichnet auch die Verbraucherbefragung ein Wachstum infolge der Corona-Pandemie.
Rezensionen stellen für viele Lesefreunde ein wichtiges Entscheidungskriterium beim eBook-Kauf dar. Das wissen auch Verlage und Indie-Autoren und helfen der Sterne-Bewertung schon einmal auf die Sprünge, mit allen Mitteln. Immerhin: Für das geübte Auge sind authentische und Gefälligkeitsrezensionen recht zuverlässig zu unterscheiden. Über das Geschäft mit gekauften Rezensionen, an dem auch Amazon über sein Vine-Programm…
Als Grundlage für einen politischen Dialog, in dem die Interessen von Nutzern, Autoren, Bibliotheken und Verlagen gleichermaßen berücksichtigt werden, hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit dem größten deutschen Marktforschungsinstitut (GFK) eine aktuelle Studie zur Onleihe-Nutzung veröffentlicht.
Eine übersichtliche Darstellung der in diesem Zusammenhang ausgewerteten Nutzergewohnheiten in der Onleihe findet man im Börsenblatt in Form einer Bildergalerie. Mit einem Hinweis auf die komplette Studie.
Quelle: Neue GfK-Studie zur Onleihe
Am 11. Juli wurde in Hamburg die Allensbacher Markt- und Werbeträgeranalyse (AWA) 2019 vorgestellt. Insbesondere Klimawandel und Nachhaltigkeit sind große Themen in der Bevölkerung. Die Studie hat auch das Leseverhalten unter die Lupe genommen.