https://www.boersenblatt.net/news/bookbytes/weniger-wachstum-232771
Es ist noch nicht lange her, dass eReader als das Schicksal der Buchverlagsbranche vorausgesagt wurden. Wie von Vox ausführlich dargelegt, brachte die Einführung des Amazon Kindle die All-in-One-Lesegeräte 2007 in den Mainstream, wobei die Modeerscheinung bis 2010 anhielt. Von da an wurde erwartet, dass Millennials die seitenlose Lesart übernehmen würden, aber stattdessen scheint es, als ob es die Boomer waren, die eBooks zu ihrem 20-prozentigen Umsatzanteil trugen. Jetzt, in einem weiteren Jahrzehnt, wird der weltweite Umsatz des eReader-Marktes Berichten zufolge von 4,6 Milliarden US-Dollar in den Jahren 2018 und 2020 auf 2 Milliarden US-Dollar im Jahr 2024 sinken. Mit Millennials und Gen-Z, die scheinbar wieder auf gedruckte Bücher zurückgreifen, ist der Rückgang von eReaders ein Vorbote einer Art umgekehrter Digitalisierung? GoodeReader.com beleuchtet die Situation näher.
Quelle: goodereader.com (englisch)
Als Grundlage für einen politischen Dialog, in dem die Interessen von Nutzern, Autoren, Bibliotheken und Verlagen gleichermaßen berücksichtigt werden, hat der Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit dem größten deutschen Marktforschungsinstitut (GFK) eine aktuelle Studie zur Onleihe-Nutzung veröffentlicht.
Eine übersichtliche Darstellung der in diesem Zusammenhang ausgewerteten Nutzergewohnheiten in der Onleihe findet man im Börsenblatt in Form einer Bildergalerie. Mit einem Hinweis auf die komplette Studie.
Quelle: Neue GfK-Studie zur Onleihe
In Deutschland liest jeder Vierte ab 16 Jahren digitale Bücher – innerhalb von fünf Jahren haben sich die Nutzungszahlen laut einer Umfrage kaum geändert.
Quelle: Papierloses Lesen: E-Book-Markt in Deutschland wächst kaum
Wie wirken sich die digitalen Medien auf den Buchmarkt und das Leseverhalten derzeit aus?
E-Books sind weiter stark im Aufwind! So berichtet das Statistische Bundesamt, dass die Um Zahl der eBook-Käufer in Deutschland innerhalb der letzten drei Jahre um fast 50%gestiegen sei. So kauften 1,6 Millionen Haushalte im Jahr 2017 bereits eBooks.
Auch der Börsenverein des deutschen Buchhandels sieht berichtet von steigenden eBook-Absätzen. Sorgenkind des Buchhandels bleibt das gedruckte Buch. Nur noch 54% der deutschen Haushalte hatten 2017 Bücher gekauft. Zehn Jahre zuvor waren es noch 65% gewesen.
Sie wollten schon immer einmal hinter die Kulissen der Buchbranche schauen? Lektor, Verleger und Literaturagent Vito von Eichborn berichtet in dieser Kolumne auf literaturcafe.de über das Büchermachen. Ehrlich und direkt berichtet er aus seiner Branche. In dieser Ausgabe beschäftigt er sich mit der Frage, warum Kurzgeschichten so wenig Chancen auf dem Buchmarkt haben.
Quelle: Büchermachen XXV: Warum haben Kurzgeschichten so geringe Chancen? – literaturcafe.de
Die Zahl der E-Book-Nutzer stagniert bei knapp 24%, während die meisten Deutschen immer noch gerne gedruckte Bücher lesen. Das zeigen die Zahlen einer Studie von Bitkom Research.
Das beliebteste Medium zum Lesen von E-Books ist der E-Book-Reader. Rund 73% aller E-Book-Leser nutzen dafür einen Reader, lediglich 32% ein Tablet.
Vor allem bei jungen Lesern sind E-Books beliebt: 43 % alle Leser zwischen 16 und 29 Jahren nutzen E-Books.
Quelle: E-Books verdrängen gedruckte Bücher nicht – buchreport
100 Millionen Euro Umsatz verzeichnete der deutsche ebook-Markt im ersten Halbjahr 2018, so viel wie noch nie. Gleichzeitig sank der Preis von eBooks. Erzielt wurde das Rekord-Ergebnis durch einen höheren Buch-Absatz und eine steigende Anzahl an Käufern.
Quelle: Deutscher eBook Markt wächst wieder, 100 Millionen Marke geknackt – ALLESebook.de
Der Medienkonsum hat sich stark gewandelt. Bei uns in der Onleihe entwickelt sich die Nutzung sehr positiv. Aber nicht überall. Die jüngst vorgestellte Leser-Studie des Börsenvereins ist weniger ein Weckruf als eine Weggabelung, schreibt Berater Rüdiger Wischenbart im buchreport.blog. … mehr
Quelle: 6 Mio weniger Buchkäufer: Das Ende einer geschlossenen Lesewelt – buchreport